Montag, 25. Februar 2013

Wie kann man das Gewicht seines Handgepäcks verringern?

Alles schien so perfekt. Wir, die wir stets Schwierigkeiten mit dem Gewicht unseres Gepäcks haben, da wir immer diet und dat nach Jamaika schleppen, um unser Domizil damit auszustatten, hatten diesmal unsre Koffer perfekt gepackt. Genau 21 Kilo pro Koffer (das eine Kilo mehr wurde erwartungsgemäß geschluckt!), den Rest, alle was schwer ist, packten wir ins Handgepäck, denn das wurde ja schließlich noch nie gewogen.

Denkste. Jedesmal fällt Condor wieder etwas Neues ein, um uns Freude zu machen: am Gate wartete eine übereifrige schwarze Lady auf uns, ausgerüstet mit einer Art Körperwaage und bat mit Nachdruck darum, unser Handgepäck wiegen zu dürfen. Ergebnis: mehr als 10 Kilo über dem bescheidenen Limit von 4kg pro Person. Fällige Nachzahlung: mehr als 200€!!

Was tun? Der freundliche Rat der Lady: Wenn wir nicht zahlen wollen, könnten wir ja überlegen, was wir hier lasen wollen!

Hier lassen? Unsere ganze bescheidene Garderobe hatten wir im Handgepäck! Und die Aussicht, in Jamaika nackt herum zu laufen, war für uns trotz der zu erwartenden Temperaturen nicht gerade berauschend!

Also war intelligentes Herangehen gefragt. Die Lady hatte sich nicht für die kleinen Handtaschen interessiert, in denen unser elektronisches Equipment verstaut war. Also alles, was von Gewicht war, dort reingestopft! Ebenso die Taschen unserer Jacken schwer belastet.

Reicht noch nicht! Jetzt können wir nur noch Klamotten rausnehmen, aber wohin damit?

Die Lösung: Niemand kann einem vorschreiben, wie man sich gegen die winterliche Kälte in Deutschland, die wir zwar gerade hinter uns lassen wollten, zu schützen pflegt. Rosi legte also zu ihren bereits vorhandenen 4 Schichten (ihr bewährtes Zwiebelprinzip) weitere 10 Schichten aus meinem Bestand an, T-Shirts, Polos... Von Frieren war danach erstmals seit langem nicht mehr die Rede! Über das Aussehen (siehe Foto) kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein, die Reaktion der wartenden Mutreisenden lässt dies jedenfalls vermuten.

So ausgestattet geht es zurück zu der Lady, und siehe da: das zulässige Gewicht ist jetzt fast erreicht, das zweite Handgepäck muss nicht einmal mehr auf die Waage, das bloße Hochheben genügt. Die Lady verpasst zähneknirschend unseren Gepäckstücken jetzt die notwendige Banderole, nicht aber ohne uns zu ermahnen, nicht nachträglich wieder etwas in das Gepäck rein zu packen, es könne ein erneutes Nachwiegen erfolgen. Wir waren brav, natürlich! und bestiegen das Flugzeug zwar schwergewichtig, jedoch mit leichten Gepäck!

Auf dem 10-stündigen Flug gab es dann genügend Gelegenheit, die Zwiebelschalen nach und nach zu reduzieren, je näher wir der Insel kamen.

Heute, am ersten Morgen genügt eine einzige, dünne Schicht, der Rest ist wieder im Koffer untergekommen, jetzt darf er sich ja wieder darin aufhalten!

Danke Condor für diese nette Aktion. Mit dir kann man eben immer was erleben. Wir lieben Fliegen!



Samstag, 23. Februar 2013

Here we go




This is where we're headed to tomorrow. It will be a long and tiring trip but it's always worth it. But before we get there next week, we will stay in Montego Bay for a few nights, at a guesthouse, just 7 km from Montego Bay's vibrant city center. We will keep you posted.
Rosi & Uli